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#8 von 33

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Buch #8, der 5. Almanach der Minsker Schule, hg. von Dmitri Strozew, ist in Wien, im Büro der Zeitschrift "Wespennest" angekommen. Das Heft zeigt schon auf dem Cover die wunderbare Zusammenarbeit zwischen Andea Zederbauer (Wespennest) und Minsker Schule (Dmitri Strozew). Auf beiden Heften sind die Titel der jeweils anderen Zeitschrift aufgedruckt. Und in der aktuellen Wespennestausgabe erscheint zudem ein Text von Dmitri Strozew über die poetische Reportage in deutscher Übersetzung. Wir freuen uns sehr über diese sichtbar gemachte Kollaboration und darüber, dass die fünfte Ausgabe der Minsker Schule auf diesem Weg erscheinen konnte.

Dmitri Strozew gibt den Almanach "Minsker Schule" seit den frühen 2000er Jahren heraus, um das Werk der nonkonformistischen belarusischen Autor:innen der 70er und 80er Jahre weiterzugeben. Die Hauptsprache des Almanachs ist Russisch, die Sprache dieser nonkonformistischen Autoren:innen. Mit der Zeit erforschte der Almanach immer intensiver die Mehrsprachigkeit in Belarus und schaffte Verbindungen zwischen Generationen und Gruppen von Autor:innen, die auf Russisch, Belarusisch, Jiddisch und Polnisch geschrieben haben. Auch inhaltlich beschäftigt sich der Almanach mit dem belarusischen Raum, denn die Themen der "Minsker Schule" kreisen oft um traumatische Ereignisse in Belarus, um Holocaust, Widerstand gegen die sowjetische Macht, Verlust der Sprachen Jiddisch und Belarusisch etc. Das fünfte Heft widmet sich dem Dialog der belarusischen Autor:innen untereinander sowie dem Dialog mit Literaturszenen anderer Länder, insbesondere der Ukraine.

Wir danken Andrea Zederbauer (Wespennest), dem Goethe-Institut im Exil sowie dem Slavischen Seminar der Uni Zürich für die Unterstützung und Ermöglichug des Projektes.

01.06.2025