Hanna Sieviaryniec
Dieses Buch entstand als Ergebnis langjähriger Forschungs- und Archivarbeit, die sich mit folgenden Fragestellungen befasste:
Neben den ausgewählten und kommentierten Zeitungsartikeln aus den Jahren 1925 - 1929 und einer umfassenden biografischen und historischen Kontextualisierung werden in dem Buch zum ersten Mal Memoiren der Mitarbeiter:innen abgedruckt.
Hanna Sieviaryniec, geboren 1975, ist Schriftstellerin und Lehrerin, sie forscht zur belarussischen Literatur und engagiert sich zivilgesellschaftlich. Als Literaturhistorikerin ist sie Spezialistin für die 1920- und 1930er-Jahre und damit auch für die Zeit der Stalinschen Repressionen. Sie hat zahlreiche wissenschaftliche und publizistische Beiträge, aber auch mehrere Romane und Fachbücher sowie Quellenbände zu diesem Thema verfasst bzw. herausgegeben. Sie wurde mit den belarussischen Literaturpreisen Hlinjany Wjales für den Roman Dzen’ s’wjatoha Patryka (Tag des heiligen Patrick) und Prazrysty Eol für die Datierung eines Gedichts von Ales’ Dudar ausgezeichnet, ihr Roman Has’cinica Bel’hija (Hotel Belgien) stand auch auf der Shortlist für den Jerzy-Giedroyć-Preis. Für ihr aufklärerisches Engagement wurde Hanna Sieviaryniec von der Zeitung Nasha Niva zum „Menschen des Jahres 2019“ gekürt.
Als zivilgesellschaftliche Aktivistin organisierte und veranstaltete sie Kampagnen zum Erhalt des „Militärfriedhofs“ in Minsk und zum Schutz der Gedenkstätte Kurapaty. Sie ist maßgeblich an der Vorbereitung und Durchführung der jährlichen „Nacht der erschossenen Dichter“, einer Gedenkveranstaltung für die in der Stalinzeit ermordeten belarussischen Literaten, beteiligt. Foto: Dina Ermolenko
Das Buch wurde im heute liquidierten Verlag Limarius geplant.
Das Manuskript ist fertig.
Beitrag von Hanna Sieviaryniec bei Minsk. City of Translators von TOLEDO.